Bei der Dread-Disease-Versicherung handelt es sich wörtlich übersetzt um eine „Schwere-Krankheiten-Versicherung“. Kommt es zum Versicherungsfall, zahlt die Dread-Disease-Versicherung eine einmalige Versicherungssumme aus.
Diese kann frei verwendet werden. So ist beispielsweise der Umbau von Wohnung oder Haus möglich, aber auch ein Hauskredit kann damit abbezahlt werden. Weitere mögliche Verwendungen sind die Inanspruchnahme medizinischer Zusatzleistungen oder auch der behindertengerechte Umbau des Autos.
Die Dread-Disease-Versicherung zahlt
die vereinbarte Versicherungssumme als Einmalzahlung aus.
Momentan gibt es nur wenige Versicherer, welche eine Dread-Disease-Versicherung anbieten. Je nach Anbieter sind dabei sehr unterschiedliche Krankheiten versichert. Dazu gehören unter anderem:
Die abgesicherten Erkrankungen der einzelnen Versicherer sind teils sehr unterschiedlich. Einige Anbieter haben auch
in den Versicherungsschutz aufgenommen.
Die Versicherungsbedingungen der Versicherer geben in der Regel Aufschluss über die abgesicherten Krankheiten.
Wer die Möglichkeit hat, eine Berufsunfähigkeitsversicherung abzuschließen, sollte dieser den Vorrang geben. Schließlich kann sie als einzige Versicherung einen umfassenden Schutz vor den finanziellen Konsequenzen eines Arbeitsausfalls aufgrund gesundheitlicher Gründe bieten. Die Dread-Disease-Versicherung hingegen deckt nur einen geringen Anteil an möglichen Ursachen ab, vor allem psychische Erkrankungen und Skeletterkrankungen (z. B. Bandscheibenvorfall) fallen nur bei wenigen Policen in den Versicherungsschutz. Sofern aber eine Berufsunfähigkeitsversicherung nicht abgeschlossen werden kann, stellt die Dread-Disease-Versicherung eine gute Alternative dar.
Bedenken Sie aber dabei, dass beim Abschluss einer Dread-Disease-Versicherung folgende Punkte beachtet werden:
Fragen Sie bei allen Unklarheiten grundsätzlich nach, bevor Sie sich für einen bestimmten Anbieter entscheiden. Wir stehen Ihnen gerne zur Verfügung.
Der Beitrag für eine Dread-Disease-Versicherung ist von verschiedenen Faktoren wie
abhängig.
Pauschale Aussagen zur Beitragshöhe lassen sich nur schwer treffen, da die die verschiedenen Faktoren sehr individuell sind. Eine Police mit einer Versicherungssumme von 100.000 EUR für eine/n 25jährigen Frau/Mann kostet monatlich je nach Anbieter etwa 45 EUR, während der Beitrag bei gleicher Versicherungssumme und einem Eintrittsalter von 35 Jahren häufig doppelt so hoch ausfällt.