Wohngebäudeversicherung

Versichern Sie Ihr Haus gegen die Elemente

Produktanfrage
haus-mit-baeumen-beitragsbild

Ratgeber: Wertvolle Tipps zur Wohngebäudeversicherung

Warum brauche ich eine Wohngebäudeversicherung?

Es ist für viele nicht nur der Mittelpunkt des Alltags, sondern auch eine tragende Säule im Leben: das Eigenheim. Es zur erwerben ist die erste Hürde, es zu verwalten und zu schützen die zweite. Dafür unabdingbar ist die Wohngebäudeversicherung. Diese schützt nicht nur das bewohnte Gebäude, sondern auch weitere An- und Umbauten auf dem Grundstück oder freistehende, kleine Zusatzgebäude wie Gewächshäuser, Garagen, Wintergärten und vieles mehr. Die Wohngebäudeversicherung dient schlichtweg der Absicherung gegenüber elementarer Schäden und deren Folgeschäden und in vielen Tarifen auch zum aktuellen Gebäudewert. Umgangssprachlich ist der Sinn und Zweck der Gebäudeversicherung, das Wohngebäude im Schadenfall in „gleicher Art und Güte“ wiederherzustellen.
frau_und_fragezeichen_beitragsbild

Welcher Versicherungsschutz ist sinnvoll?

Grundsätzlich muss differenziert werden, was ersetzt wird – denn es gibt einen Unterschied zwischen den Bestandteilen des Wohngebäudes und denen, die zum Hausrat zählen. Es gibt hier eine vereinfachte „Formel“: Stellen Sie sich vor, Sie nehmen das Dach von Ihrem Haus ab und drehen es um. Alles was hinaus fällt, zählt zum Umfang Ihrer Hausratversicherung, alles was drin bleibt, zählt zum Umfang der Wohngebäudeversicherung. Diese Annahme ist zu ca. 90% zutreffend.

Wann leistet die Wohngebäudeversicherung?

Der Ursprung der Gebäudeversicherung ist die damalige Feuerversicherung gewesen. Da ein Brand meist mehrere Gebäude betraf, die Menschen in den Ruin trieb und sie somit auch ihre Kaufkraft verloren, entschieden sich die Kaiser und Könige dieser Zeit für einen gewissen Abtrag, damit aus der Steuerkasse die beschädigten Gebäude wieder aufgebaut werden konnten. Zu den Feuerschäden hinzu kamen im Laufe der Zeit noch Schäden durch Sturm, Hagel, Schneedruck, Rohrbruch oder Schneelawinen oder starke Regenfälle sowie dadurch resultierende Folgeschäden. Gerade Letzteres ist nicht zu unterschätzen, denn die Folgekosten können schnell sehr hoch ausfallen. Das können zum Beispiel bei einem Rohrbruch die hohen Kosten der Stromrechnung sein, da die Trocknungsgeräte Tag und Nacht laufen und einen hohen Verbrauch haben. Oder bei Brandschäden die Entsorgungskosten der beschädigten Gebäudebestandteile, da dort ein Großteil der Gebäudeteile mehr durch Ruß als durch das eigentliche Feuer beschädigt werden.

frau_mit_blatt_und_lupe_beitragsbild

Einen deutlich weitreichenderen Versicherungsschutz bieten Tarife mit Allgefahrendeckung – hier verzichtet der Versicherer auf die Aufzählung der versicherten Gefahren. Vereinfacht gesagt ist alles versichert, was nicht explizit ausgeschlossen ist. Damit der Beitrag kalkulierbar bleibt, gibt es eben diese vereinbarten Ausschlüsse – deshalb ist die Allgefahrendeckung kein Schutz gegen alles, was ein weit verbreiteter Irrtum ist. Einen besseren Schutz als die klassischen Tarife bietet sie allemal.

Wie versichere ich mich richtig?

Es ist grundsätzlich wichtig, den Wert des Gebäudes richtig zu bewerten. Anschließend sollten Sie die sogenannte „gleitende Neuwertversicherung“ wählen. Hierbei wird der Wert Ihres Eigentums den steigenden Kosten angepasst. Hintergrund ist, dass diese Form der Absicherung gewährleistet, dass Sie Ihr Haus zu jedem Zeitpunkt in gleicher Art und Güte wieder herstellen können. Bei einem 2005 gedecktem Dach lag der Materialpreis unter dem, wo er heute liegt. Um ein gleiches Dach wiederherzustellen, passt sich die Versicherungssumme jährlich automatisch an, sodass zum Beispiel bei einer Beschädigung durch Sturm der Versicherungsnehmer sich ein neues Dach decken lassen kann – auch wenn die Kosten dafür heute höher sind. Eine Alternative bieten sogenannte Wohlflächentarife mit pauschaler Höchstentschädigung an. Hier müssen Sie keine Gebäudebewertung vornehmen, sondern nur die richtige Wohnfläche angeben. Dann ist Ihr Haus bis zur Höchstentschädigung von z. B. 1 Million € oder sogar unbegrenzt versichert. Ein weiterer Einschluss sind die sogenannten Elementarschäden. Der Einschluss dieser Gefahren ist von Versicherer zu Versicherer unterschiedlich und ist meist eine zusätzliche Tarifoption. Sie deckt Schäden durch Überschwemmung, Schneedruck, Schneelawinen oder für Schäden durch über Ufer getretene Gewässer, Erdbeben oder Vulkanausbruch. Den Mehrbeitrag für den Elementarschutz sollten Sie in jedem Fall investieren, denn die Kosten für einen Schaden dieser Art können sehr hoch sein. Ein Beispiel: Durch einen Sturm werden Teile des Daches abgedeckt, dadurch regnet es hinein und Wände und Böden werden durch das Regenwasser beschädigt. Hier leistet die Gebäudeversicherung ohne Einschlüsse, da die Beschädigungen der Wände und Böden eine Folge eines Sturmschadens sind. Durch Sturm und Starkregen kommt die Kanalisation nicht mehr mit, Flüsse treten über die Ufer. Die Wassermassen dringen durch den Keller in das Erdgeschoss, Wände und Böden werden beschädigt. Hier greift die Elementarschadenversicherung. Die Erfahrungen aus den letzten Jahren haben gezeigt, dass selbst kleine Bäche – welcher teilweise in den letzten 100 Jahren überhaupt nicht übers Ufer getreten waren – ganze Orte komplett überschwemmt haben. Deshalb ist die Elementarversicherung selbst an Orten wichtig, an welchen es noch nie Elementarschäden gegeben hat. Denn wenn ein Elementarschaden eingetreten ist, ist die Versicherung im Nachgang fast unmöglich. Die meisten Versicherer haben hier entsprechende Ausschlüsse.

Was ist über die Wohngebäudeversicherung abgedeckt?

Neubauwert, was bedeutet das im Schaden ausgezahlt wird, was ein Neubau Ihres Hauses kostet.
Rohrsystem. Zu- und Ableitungsrohre im Haus oder auf dem Grundstück.
Gebäudezubehör wie Briefkasten, Satellitenschüssel und mehr.
Garagen und Gartenhäuschen. 
Glas - Fensterverglasung aber auch Gewächshäuser

So kann eine Wohngebäudeversicherung leisten

Ein Marder hat es sich im Dachstuhl gemütlich gemacht und einen Platz gefunden, um Elektroleitungen anzuknabbern. Das löst einen Kurzschluss mit Kabelbrand und brennendem Dachstuhl aus. Dieser wird zwar schnell entdeckt, aber die Löscharbeiten und die anfallende Reparatur erzeugen 90.000 Euro Schaden. Das Haus ist solange nicht bewohnbar.
Hotel- und Reparaturkosten werden vollständig von der Versicherung übernommen.
Fordern Sie hier Ihr Gebäudekonzept an